27.12.2011
BfR: Salmonellenbekämpfung greift beim Geflügel
Salmonellen gehören zu den weit verbreiteten Bakterien auf Lebensmitteln, die Magen-Darm-Infektionen beim Menschen auslösen können. Die nun veröffentlichte Auswertung des Bundesinstituts für Risikobewertung(BfR) von 10.000 untersuchten Geflügelherden in Deutschland zeigt: Immer weniger Geflügel ist mit Salmonellen kontaminiert. Im Jahr 2010 wurden bei Masthähnchen lediglich bei 10 von 4.354 Herden (0,2 Prozent) bekämpfungsrelevante Salmonellen nach EU-Verordnung nachgewiesen. Im Vorjahr lag die Rate noch bei 0,4 Prozent. Bei Puten, die 2010 erstmalig in die Auswertung einbezogen wurden, ermittelten die Behörde bekämpfungsrelevante Salmonellen in 0,6 Prozent der untersuchten Bestände. Damit setzt sich die positive Tendenz fort, die sich bereits in den Vorjahren abzeichnete. Bei Wiesenhof gelten zur Vorbeugung von Salmonellen besonders strenge Kontrollmechanismen in allen Produktionsstufen. Das fängt bei der Futterherstellung an, geht über die Elterntierfarm, Brüterei bis zur Aufzucht des Geflügels und Auslieferung an den Lebensmittelhandel.