30.03.2012

Energiemanagement bei PHW-Gruppe

Die PHW-Gruppe, zu der auch Geflügelproduzent WIESENHOF gehört, hat in ihren größten Betrieben ein nach DIN EN 16001:2009 zertifiziertes Energiemanagementsystem eingeführt. Dazu wurden eigens interdisziplinäre Energieteams aus den Bereichen Technik, Controlling, Qualitätssicherung und Geschäftsführung gebildet. Sie stehen in engem Kontakt zu den operativen Bereichen, sodass alle Mitarbeiter ihre Ideen zum Energiesparen einbringen können.

Weniger CO2 bei Geflügel Produktion & Tiertransport
Der verantwortungsbewusste Umgang mit den natürlichen Ressourcen spielt bei der PHW-Gruppe schon seit Jahren eine wichtige Rolle: Seit 2011 bezieht WIESENHOF Ökostrom, der aus Wasserkraft stammt und damit zu 100 Prozent frei von CO2 ist. Der Ausstoß von CO2 reduzierte sich um fast 60.000 Tonnen pro Jahr.

Bereits 2010 hat WIESENHOF als erstes Unternehmen der Geflügelbranche die bei der Herstellung von Geflügelfleisch anfallenden Treibhausgas-Emissionen ermittelt und zertifizieren lassen. Dieser produktbezogene CO2 Fußabdruck (Carbon Footprint) stellt die von einem Produkt (also einem Huhn, einer Ente oder einer Pute) direkt und indirekt verursachten Emissionen von Treibhausgasen dar. Das Ergebnis bei WIESENHOF: Die Herstellung von einem Kilogramm Hähnchenfleisch erzeugt aktuell etwa 1,8 Kilo äquivalente Treibhausgas-Emissionen (zum Vergleich: 1 Kilo Reis verursacht ca. 4,1 Kilo Treibhausgas-Emissionen).

Eine Vorreiterrolle nimmt das Unternehmen auch beim Einsatz alternativer Kraftstoffe ein. Die LKW-Flotte der Geflügelmarke fährt z. Bsp. beim Tiertransport oder auf dem Weg zu den Vertragsbauern mit einem selbst hergestellten Bio-Kraftstoff auf Basis von Geflügelfett. Damit spart WIESENHOF pro Jahr bis zu 74.000 Tonnen CO2 ein.