Pressebericht

11.01.2013

Für ein Mehr an Tierwohl: WDR Servicezeit berichtet über neue Tierschutzlabel

Für ein Mehr an Tierwohl: WDR Servicezeit berichtet über neue Tierschutzlabel
Für ein Mehr an Tierwohl: WDR Servicezeit berichtet über neue Tierschutzlabel

 

Woher stammt das Geflügel, Rind oder Schwein, das ich esse? Wie wurden die Tiere in ihren Ställen gehalten? Darüber machen sich Verbraucher verstärkt Gedanken. Und dabei stellen sie sich nicht selten die Frage, ob es nicht möglich sei, Fleisch aus konventioneller Haltung zu produzieren, bei dessen Herstellung der Tierschutz trotzdem eine wichtige Rolle spielt.

In diesem Jahr kommen zwei Gütesiegel auf den Markt, die den Geflügel- und Fleischfans signalisieren, dass das Tierwohl bei der Produktion berücksichtigt wurde: Das Tierschutzlabel des Deutschen Tierschutzbunds, mit dem Privathof-Geflügel ausgezeichnet wird, und das „Tierschutz“-Label der Stiftung „Vier Pfoten“. In einem Magazinbeitrag, der vor kurzem im Rahmen der WDR Servicezeit ausgestrahlt wurde, geht die Autorin Patricia Metz der Frage nach, ob sich Geflügel- und Fleischfans wirklich auf die Seriosität der zwei neuen Gütesiegel verlassen können.

Kennzeichnung von Geflügel- und Schweinefleisch

Dabei kommt auch der Präsident des Deutschen Tierschutzbundes, Thomas Schröder, zu Wort, der sich schon seit Jahren für eine gesetzliche Tierschutz-kennzeichnungspflicht einsetzt: „Der Gesetzgeber versagt komplett, es gibt diese Kennzeichnung nicht, es gibt auch keine gesetzlichen Mindeststandards, die Tierschutz im Stall wirklich garantieren. Deswegen mussten und wollten wir handeln, weil Millionen von Tieren betroffen sind, und denen müssen wir zur Seite stehen.“

Auch die Verbraucherschützerin Sabine Klein von der Verbraucherzentrale NRW in Düsseldorf sieht die Einführung der Labels als einen positiven Schritt nach vorne. Ihr Fazit: „Für Verbraucher, die ein deutliches Mehr an Tierschutz haben möchten, aber denen Biofleisch zu teuer ist, sind Produkte mit den Tierschutzlabels eine sehr gute Alternative. Sie sind wissenschaftlich abgesichert und sie sind unabhängig – ganz im Gegensatz zu unternehmenseigenen, sogenannten Tierwohllabels, die sehr viel versprechen, aber wenig mehr an Tierschutz liefern.“

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