24.09.2012

Peter Wesjohann im SPIEGEL-Interview: Ein Kampf an vielen Fronten

„Lebensmittelindustrie und Verbraucher haben sich entfremdet“ – ob und wie viel Wahrheit hinter ihrer These steckt, diskutieren die SPIEGEL-Redakteure Susanne Amann und Thomas Tuma heute in der aktuellen Ausgabe des Hamburger Nachrichtenmagazins mit Peter Wesjohann.

In dem Interview macht der Chef von WIESENHOF klar, an welchen Fronten sein Unternehmen momentan kämpft – im internationalen Wettbewerb, in der Kühltheke und in der Öffentlichkeit. Und er gesteht, dass ihn die andauernde Kritik rund um sein Unternehmen nicht kalt lasse: „Nein, so was kann an niemandem spurlos abtropfen“. Es gebe durchaus Momente in seinem Leben, an denen er sich sage: „Warum tue ich mir das alles an?“

Bereitschaft zu konstruktiven Gesprächen

Nicht zuletzt anlässlich seines aktuellen Engagements als Hauptsponsor beim SV Werder Bremen stand Deutschlands größter Geflügelproduzent in letzter Zeit wieder im Fokus der Öffentlichkeit. Auf seine großen Kritiker, die Tierrechtsorganisationen, angesprochen, zeigt Peter Wesjohann Gesprächsbereitschaft. Er will sich bei Interesse gemeinsam mit Tierschutz-Vertretern an einen Tisch setzen und „ihnen unsere Anlagen zeigen.“

Geflügel-Produktion: Schwieriger internationaler Wettbewerb

In dem Gespräch erklärt Peter Wesjohann auch, warum die strengen deutschen Grenzwerte bei der Tierhaltung für den Tierschutz segensreich sind, sich aber im internationalen Wettbewerb wirtschaftlich problematisch auswirken können. Er erklärt, weshalb Bio-Hühnchen von WIESENHOF trotz Ökodebatte im Supermarkt keine Verkaufsschlager sind und analysiert die historischen Gründe dafür, dass Verbraucher die Lebensmittelindustrie heute so skeptisch betrachten.

Das komplette dreiseitige Interview lesen Sie in der >aktuellen Ausgabe des Nachrichtenmagazins „DER SPIEGEL“.