04.03.2013
Privathof-Konzept: Ein Hoffnungsschimmer für Wissenschafts-Blogger
„Ihr wollt es doch so!“ dieser Tenor herrscht laut des passionierten Zoo- und Agrar-Bloggers Sören Schewe momentan in den Postings von Twitter & Co. vor, wenn es um das Thema Billigprodukte geht. Die vorherrschende Meinung dort: Bei dem aktuellen Einkaufverhalten der meisten deutschen Verbraucher müsse sich niemand über die kriminelle Energie mancher Hersteller und Händler wundern: „Billig-Mentalität fördert so etwas eben.“
Dilemma für den bewussten Verbraucher
In manchen Warenbereichen, so gibt er aber zu bedenken, könne sich der Käufer gar nicht für fair hergestellte Produkte entscheiden – bei der Unterhaltungstechnik zum Beispiel. Aktuelle Verkaufsschlager wie Tablet-PC würden allesamt unter zweifelhaften Umständen in Asien gefertigt. Diesen Zwiespalt fasst er in anschauliche Worte: „Ich liebe mein Tablet und ich weiß auch genau, dass es irgendwo in China zusammengeklöppelt wurde.“
Spagat ist möglich
Als gutes Beispiel dafür, wie der Spagat zwischen Qualitätsorientierung und preisbewusster Produktion gelingen kann, dient ihm dabei das Privathof-Konzept von WIESENHOF. Auch wenn es sich grundsätzlich um eine konventionelle Aufzucht handele, würden hier neue Maßstäbe in der Geflügelproduktion gesetzt: Die Hähnchen wachsen langsamer heran, haben mehr Platz und leben in einer abwechslungsreicheren Umgebung. Seit Anfang dieses Jahres ist Privathof-Geflügel darüber hinaus mit dem Tierschutzlabel des Deutschen Tierschutzbundes zertifiziert.
Sören Schewe gibt die Hoffnung nicht auf, dass sich Qualität bei moderat erhöhten Preisen auch heute noch auf dem Markt durchsetzen kann. Im Bezug auf das Vorbild Privathof schreibt er: „28 Betriebe sind vorhanden, 15 weitere geplant. Puh! Geht doch! Von wegen nur billig…“
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