01.02.2013
Verbraucherschützer Billen betont Fortschritte in der Tierhaltung
Gerd Billen, Vorstandsvorsitzender des Verbraucherzentrale Bundesverbandes, sieht „nichts an sich Schlechtes” in der modernen Landwirtschaft. Auch bei der Tierhaltung in großen Beständen und der industriellen Verarbeitung von Tieren (z. B. Geflügel) habe sich einiges getan, betonte Billen letzte Woche am Rande des Verbraucherpolitischen Forums seines Verbandes in Berlin. Er verwies auf die Tatsache, dass die Landwirtschaft in Deutschland „Gott sei Dank nicht mehr auf dem Stand von 1800“ sei, den Nutztieren gehe es heutzutage wesentlich besser als damals.
Billen sprach sich außerdem dafür aus, den Verbrauchern eine realistischere Sicht auf die Landwirtschaft zu vermitteln. Es sei irreführend, wenn gegenüber den Verbrauchern ein „überholtes Bild der Landwirtschaft“ gezeichnet werde – vor allem in Bezug auf die Tierhaltung. Dies gelte es laut Billen zu verhindern.