Pressebericht

19.07.2013

Privathof-Geflügel: Prof. Gottwald von der Schweisfurth-Stiftung zieht positive Bilanz

Professor Franz-Theo Gottwald (links) steht neben Anton Attenberger vor dem Stall in Velden (Bayern), wo der Landwirt Privathof-Geflügel aufzieht.
Professor Franz-Theo Gottwald (links) steht neben Anton Attenberger vor dem Stall in Velden (Bayern), wo der Landwirt Privathof-Geflügel aufzieht.

 

Wie steht es um die Tiergesundheit? Welchen Stellenwert nimmt das Tierwohl ein? Wie behandeln die Bauern ihre Tiere? Wenn sich ein Fachmann für Agrar-, Ernährungs- und Umweltethik über das Privathof-Konzept von WIESENHOF informieren will, legt er strenge Maßstäbe an. Um sich ein umfassendes Bild machen zu können, besuchte Professor Franz-Theo Gottwald von der Schweisfurth Stiftung deshalb drei Betriebe, die WIESENHOF Privathof-Geflügel in jeweils verschiedenen Altersstufen zeigten. Seine Reise führte ihn zu den bayerischen Traditions-Höfen „Huber“ und „Attenberger“ sowie zu dem Familienbetrieb „Geißler“.

Bäuerliche Strukturen trotz Größe
Professor Gottwald, der auch im Beirat des Zentrums für nachhaltige Unternehmensführung (ZNU) an der Universität Witten/Herdecke tätig ist, zog nach Abschluss der Besichtigung und der Gespräche eine positive Bilanz. Besonders erwähnenswert fand er, dass „es beim Privathof-Konzept geglückt ist, die Struktur von bäuerlichen Betrieben zu erhalten“, auch wenn es sich ja durchaus um große Betriebe handeln würde. Ein Aspekt, der auch im Hinblick auf Öko-Landbau immer eine sehr große Rolle spiele. Er sprach dabei von einem hohen Engagement und der Identifikation der Betriebsleiter mit allen Fragen des Qualitätsmanagements und des Tierwohls.

Schwerpunkt auf dem Tierwohl
Zu den positiven Eindrücken, die Professor Gottwald mit nach Hause nahm, gehören die „herausragende Ballengesundheit in den verschiedenen Lebensphasen und auch die eindrucksvolle Stabilität der Ständer“ – also der Hühner-Beine. Außerdem bewertete er die „Annahme und Nutzung der Sitzstangen, der Strohballen (und) der Pickstangen seitens der Tiere“ als gutes Zeichen. Für den Experten sind auch dies wichtige Indizien dafür, dass es das Privathof-Konzept schaffe, die Eckpunkte der Geflügel-Haltung den Bedürfnissen der Tiere Schritt für Schritt anzupassen und nicht umgekehrt. Dieser Schwerpunkt auf dem Tierwohl verringere ungünstige Verhaltensweisen der Tiere. „Sie leben stressfreier und umsorgter im Hinblick auf ihre Bedürfnisse“.
Deshalb ist es für Professor Franz-Theo Gottwald „ein Lichtblick in der Geflügelhaltung, dass beim Privathof-Konzept das Tier im Mittelpunkt steht.“

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Geflügel, das nach dem Privathof-Konzept aufgezogen wurde, ist seit Beginn des Jahres 2013 mit dem Tierschutzlabel des Deutschen Tierschutzbundes gekennzeichnet. Die Entwicklung dieses Labels stand von Anfang an auf einem breiten wissenschaftlichen Fundament. Erste Grundlagen dafür wurden an der Universität Göttingen durch die Initiativgruppe „Tierwohl-Label“ erarbeitet. Auch Vertreter des Verbraucherschutzes haben den Prozess begleitet. Die Privathof-Produkte mit dem Tierschutzlabel der Einstiegsstufe sind mittlerweile bundesweit in vielen Handelsunternehmen erhältlich.

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